August 2013 - Teil 6

 


Das Wetter am Samstag begann mit 18 Grad, bedeckt grau in grau. Die WetterApp hatte keinen Regen vorhergesagt und sollte recht behalten.



Gegen Mittag kamen nette Wolkenformationen hinzu




Wir lieben Wolken und für den ambitionierten Fotografen ist ein blauer Himmel so ganz ohne Wolken ein Graus. Am liebsten haben wir blauen Himmel und viele Wolkenformationen. Weißtöne bis hin zu Dunkelgrau in den Wolken, das ist ein Himmel ganz nach unserem Geschmack, stundenlang betrachtenswert und faszinierend.



und ab 13 Uhr kam dann bei 20 Grad immer öfter die Sonne hindurch.

Zum Mittagessen kehrten wir bei den Hummerbuden im Rickmers Seafood ein. Endlich wollten wir dort Sushi-Knieper essen. Es gibt dort nur eine Art von Sushi, die westliche Kreationen a la "California Roll", auch "Inside-Out Roll" oder "Ura-Maki" ("von innen gerollt") genannt.


Sie ist mit Knieperfleisch gefüllt und gerollt in gefärbten Fischeiern. Aber als alter Sushi-Fan sage ich nach dem Testessen mal: "Das 'machen' sollten sie lieber den Japanern überlassen..."
Nur eine Art von Suhis zu reichen ist langweilig und zu jedem Essen gehört Wasabi, eingelegter Ingwer und (viel) mehr Sojasauce.
Wenn es dann nur mit Knieperfleisch sein soll, kann man auch Maki-Sushi ("Rollen-Sushi"), Te-Maki Nori (eine gefüllte Tüte, gerollt aus getrockneter und gerösteter Seetang), oder Gunkanmaki-Sushi ("Schiffchen-Sushi") herstellen und verkaufen. Das alleine würde schon dem Auge mehr bieten...


Die kleinen runden Schnittchen sind Krabben-Canapé, Kaviar-Canapé und Knieper-Canapé. Über den Preis für dieses Mittagessen muss man einfach nur schweigen...



Wir hielten uns anschließend eine ganze Weile am Kringel auf.











Am 6. Januar 2012 hatte das Containerschiff "A LA MARINE" vor der Westküste der Insel im Sturm 10 Container verloren. Unter anderem enthielten die Behälter Tausende von Tommy Hilfiger Schuhen.


Es ist schon erstaunlich, dass man nach so langer Zeit noch Exemplare tief unten zwischen den Tetrapoden finden kann.


...
Muss nur noch kurz die Welt retten danach flieg ich zu dir.
Noch 148713 Mails checken wer weiß was mir dann noch passiert denn es passiert so viel.
Muss nur noch kurz die Welt retten und gleich danach bin ich wieder bei dir.

© Tim Bendzko, "Nur noch kurz die Welt retten"



Hier sind sie nun endlich, die unvermeidlichen Aufnahmen der Anna :-)







Ein Turmfalke.


Er hat Beute entdeckt und geht zum Sturzflug über.


Die Beute entwischte ihm leider und so landete er auf dem Trümmerstück.



Wir gingen über den "Kraterwall" vom Kringel an der Paracelsus-Nordseeklinik vorbei zum Südhafen.



Um 15:20 Uhr saßen wir im Strandkorb bei Marina und sahen dem Kat bei der Abreise zu. Wie drückte Dagmar es aus?
"Der Bereich vor dem Marina ist sehr chillig gestaltet." :-)







Ab 17 Uhr lieferten sich bei der Traditionswettfahrt die legendären Börteboote unter dem Motto "Helgoland 123 Jahre Deutsch" ein spannendes Rennen auf der Nordsee. Zehn Boote starten in drei Klassen.



Hier der zweite Platz, das Boot "Rasmus" mit 130 PS im Zieleinlauf.



Gewonnen hat mit großem Vorsprung die "Claudia" mit ihren 180 PS.



Etwa 1000 Menschen schauten sich das Rennen an und ließen es sich auf den Landungsbrücken bei Musik, Grillwurst und -fleisch, sowie Fischbrötchen und -frikadellen bis Mitternacht gut gehen.







Auf Wunsch einer besonderen Frau gibt es aber davon nicht noch mehr Bilder. :-)