Dezember 2012 - Teil 3

 


Um 08:30 Uhr durfte ich Brötchen holen,



die meisten Urlauber schienen noch zu schlafen...





Für uns gab es ein sehr ausgiebiges Frühstück mit lecker Kaffe, Brötchen und Eiern, anschließend machten wir wieder die Insel unsicher :-) Zuerst sollte es an den Kringel gehen, Sturm atmen :-) Allerdings war vorher noch ein kleiner Umweg geplant.

Aus dieser Perspektive sind das sehr beeindruckende 115 Meter. So gerne ich von oben mal fotografieren würde, ich würde das Hochklettern körperlich nicht mehr bewältigen.





Vorher wollte ich mir auch noch von der alten meteorologischen Station aus den aktuellen Stand der Schramm-Wohnhäuser anschauen. Ich finde sie passen sich hervorragend in das Helgoland-Bild ein.



Bei dieser Gelegenheit durfte von diesem Standort aus natürlich auch ein Foto von der zukünftigen Erlebnispromenade am Südstrand nicht fehlen.



Ein Handy-Bild. Nun also Meditation und Entspannung pur am Kringel. Durchpusten und Kopf freibekommen zusätzlich ist kostenlos...



Bestimmt schon millionenfach fotografiert, die 47 Meter hoe "Lange Anna". Ein Brandungspfeiler im äußersten Nordwesten der Insel.





Der Wind war zwar heftig, aber die Wellen schlugen um 11:20 Uhr noch nicht sehr hoch, weil das Hochwasser erst für 12:30 Uhr vorausberechnet war.



Nachmittags gegen 15 Uhr machten wir uns bei 8 Grad und Windstärke 5 (in Böen bis 8) zur Westküste und zur Langen Anna auf.



15:36 Uhr, ich war sehr skeptisch, ob wir einen schönen Sonnenuntergang erleben würden und wettete mit Dagmar um ein Guinness dagegen.



Getreu dem Motto "Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen" (Kurt Marti, schweizer Pfarrer und Schriftsteller) schauten wir also nach, wurden aufs angenehmste überrascht und ich verlor ein Bier.



Dagmar konnte sogar noch ein paar Sonnenstrahlen meditativ genießen :-)



Fünf Minuten vor Sonnenuntergang.



Unschwer zu erkennen, 16:09 Uhr, die Sonne geht unter...



Wenn die Wetterverhältnisse es zulassen, macht es durchaus Sinn, nach dem Sonnenuntergang noch etwas zu verweilen.



Kein astronomisches, sondern ein meterologisches Phänomen und ein echter WOW-Effekt: Die bereits untergegangene tiefrote Sonne strahlt noch die Wolken in der Hochatmosphäre von unten an, sie fangen an zu glühen. In der Wissenschaft ist das Phänomen unter dem Begriff "leuchtende Nachtwolken" bekannt.



Mit diesen Bildern ließen wir einen weiteren wunderbaren Tag ausklingen.