Oktober 2010 - Teil 1


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Am Donnerstag den 21.10.2010 sollte es wieder für vier Tage auf die Insel gehen. Aufgrund unserer Erfahrungen mit dem Herbstwetter wollten wir eine Kombifahrt machen, auf dem Hinweg von Büsum aus fliegen, und weil die Reederei Rahder noch bis zum 27. Oktober fahren wollte, sollte es zurück mit der MS "Lady von Büsum" gehen. Vorsichtshalber hatten wir mit Montag einen Tag Reserve eingeplant.

Schon am Abreisetag bestätigten sich unsere Beobachtungen, denn Tief "Tina" mit orkanartigen Böen von über 110 km/h war schuld, daß an diesem und auch am nächsten Tag kein Schiff die Insel anfuhr.

Die Rückfahrt mit der "LvB" war am Sonntag geplant, aber hier machte uns das angekündigte Tief "Ursula" mit erneuten Böen von über 110 km/h einen Strich durch die Rechnung. Schon am Samstagvormittag versuchten wir deswegen zwei Rückflüge zu buchen, denn am Montag fährt Rahder nicht nach Helgoland, und ein Umweg mit der MS "Funny Girl" über Cuxhaven kam nicht infrage, weil unser PKW in Büsum stand.
Dank einiger anderer Gäste, die auch auf den Büsum-Flieger umbuchen mussten, konnten wir erst für Dienstagmorgen 8:30 Uhr einen Rückflug bekommen. Wir (und auch unsere Chefs) haben es ganz locker genommen, und so konnten wir die gewonnenen Tage zusätzlich genießen.

Hier sind wir - wie man unschwer erkennen kann - am "Flughafen Heide-Büsum". Es ist kurz vor neun, und nach einem heftigen Regen rissen die Wolken auf, und wir konnten den Rest eines schönen Sonnenaufgangs erleben.



Der Flug war wieder grandios und viel zu kurz. Erneut hatte ich das Glück, und durfte neben dem Piloten sitzen.



Aus der Luft sieht im Licht der aufgehenden Sonne sogar Regen über dem Wasser schön aus.



Helgoland im Sonnenschein.



Die Vorfreude, so von der Insel "begrüßt" zu werden, ist einfach unbeschreiblich :-)



Dieses Mal nahmen wir uns die Zeit, ausgiebig im Flughafenrestaurant zu frühstücken. Das Buffet dort kostet übrigens sieben Euro pro Nase.



Hinter den Wellenbrechern sieht die See deutlich ungemütlicher aus, als im Hafenbeckes des Dünenhafens.



Solange aber die Dünenfähre fährt, landen und starten auch die Flugzeuge, und das hier zwischen Düne und Hauptinsel ist nicht wirklich schlimm.



Nur eine Taube, die sich an den reifen Früchten gütlich tut. Wer genau hinschaut, entdeckt zwei Beeren, die ich zuerst fälschlicher Weise für Augen gehalten habe. Die Aufnahme entstand auf dem Oberland, auf der Treppe mit den 184 Stufen.



Ein herrlicher sogenannter Affenschwanzbaum oder auch "Araucaria araucana", im Nachbargarten vom "Haus Alge". Er hat viele deutsche Namen wie Andentanne, Chiletanne, Schmucktanne, Schlangentanne oder auch Schuppentanne. Aufgrund des milden Klimas findet man mehrere dieser prächtigen Exemplare auf der Insel. Nur die älteren Exemplare sind frosthart, aber bei Frost sind sie empfindlich gegen die Wintersonne.



Wer kennt dieses uralte Kinderspiel noch? "Steine flitschen", einen flachen, möglichst kreisrunden rotierenden Kiesel mehrfach über die Wasseroberfläche hüpfen lassen.
Es gibt übrigens einen quasi-offiziellen Weltrekord. Der Amerikaner Jerdone (Jerry) Coleman-McGhee ließ 1992 am Michigansee seinen Stein 38-mal springen, bis heute unübertroffen :-)



Wie stark der Sturm war, kann man auf dem folgenden Bild sehr gut an den in Windrichtung zeigenden Schaumstreifen auf dem Wasser sehen, die der Wind von den brechenden Wellenbergen abgerissen hat.



Dieser senkrechte Riß befindet sich in der Felswand bei "Petersens Horn", und ist durch Wasser und Frost entstanden. Aufgenommen habe ich das Bild vom Jägerstieg am Nordstrand.



Nach einem ausgiebigen Spaziergang haben wir uns abends bei Hardy im "Knieper" wieder aufgewärmt.



Dagmars erster Versuch an einem Glückspielautomaten. Die einzigen, die hier gewinnen (verdienen), sind allerdings Hardy und der Automatenaufsteller.



Im Herbst wir es früh dunkel, und wenn es zu früh ist zum "zu Bett gehen", kehrt man z.B. auch noch in den Mocca-Stuben ein.



Am nächsten Tag am Anleger des Nordosthafens.



Ich musste doch meine nagelneue Nikon D90 ausprobieren...



Als Objektiv hatte ich allerdings nur das AF-S VR DX-NIKKOR 18-55 mm Zoom-Objektiv mitgenommen.



Dagmar kommt mit der Panasonic TZ8 sehr gut zurecht.