September 2014 - Teil 2



Am Sonntag den 14.9. musste (durfte) ich die Brötchen zwar im Unterland holen, aber wir frühstückten dann mit diesem Ausblick :-)



Wir ließen uns ganz viel Zeit und hatten das Gefühl angekommen zu sein. Das Leben / der Urlaub kann so schön sein.



Nach dem Frühstück ging es bei noch bedecktem Himmel - vermutlich das letzte Mal - ganz langsam-bummelnd ins Aquarium.



Seit dem wir einen Campingplatz haben - und seit Dezember nun auch einen Garten vor und hinter dem Haus - interessiert Dagmar sich für Rosen und testet alle schönen Exemplare mit ihrer Nase. Nur die Sorten mit Duft können vor ihr bestehen :-)



Im März wurde bekannt, dass das Aquarium zum 1. Januar 2015 schließen wird. Das Gebäude ist stark sanierungsbedürftig und eine Wiederinstandsetzung soll mehrere Millionen kosten.



Die folgenden Aufnahmen habe ich mit meiner Nikon D5200 und dem Sigma 10-20 mm Super-Weitwinkel-Zoomobjektiv bei ISO 3200 und teilweise bei ISO 6400 gemacht. Die Verzerrungen und Farbsäume werden durch das dicke Panzerglas verursacht.

Das Motiv Blasentank ist scharf geworden, die Nordseegarnelen sind als solche kaum zu erkennen.



Ein Rochen im freistehenden 11000 Liter Becken. Aufwändige technische Einrichtungen mit einem speziellen Filter- und Pumpensystem versorgen das Aquarium permanent mit frischem Nordseewasser, so dass immer eine optimale Wasserqualität gewährleistet ist. Selbst jahreszeitlich bedingten Temperaturschwankungen werden simuliert, weil sie eine wesentliche Rolle im Fortpflanzungszyklus der Tiere spielen.



Ein schlanker keilförmiger "Kleingefleckter Katzenhai". Er kann bis zu 1 Meter lang werden. Sie werden bis zu acht Jahre alt. Ihre Haut besteht aus kleinen, harten Schuppen, die sich wie Sandpapier anfühlen. Ihre Art gilt als nicht bedroht.



Noch einer, oder der gleiche?



Der letzte in der Nordsee gefangene Nordseestör im 11000 Liter Becken.



Einsiedlerkrebse, Seestern und eine Nordseegarnele.



Wusstet ihr, dass es kaum Fotos von lebenden Krabben gibt, wenn man die Bilder mit einer großen Suchmaschine im Internet sucht? Die meisten Fotos zeigen sie gekocht und gepuhlt... :-D



Ein Taschenkrebs kann klettern.





Gut in Szene gesetzt, ein Hummerkorb.



Und hier ist der dazu passende Helgoländer Hummer. Er kommt in der Nordsee nur vor Helgoland in einem größeren Bestand vor. Die nachtaktiven Tiere können bis zu 60 Zentimeter lang werden und ein Gewicht von 4 kg erreichen.





Ein Seepferdchen. Sein Kopf ähnelt dem eines Pferdes, sein Hinterleib einem Wurm. Sie gehören zur Familie der Seenadeln.





Eine hochschwangere Almutter, sie bringt lebende Jungen zur Welt. Hier wird sie vom Männchen umheegt. Dagmar hat die ganze Zeit darauf gehofft, die Geburt mitzubekommen.



Im Aquarium - so klein es auch ist - verbrachten wir einige Stunden und vergaßen fast die Zeit und der Hunger kam... Bei "Pizza & Pasta" am Siemers Platz gab es zur Stärkung eine Knieperpizza mit viel Knoblauch.



Den Nachmittag ging es dann erst einmal am Leuchtturm vorbei in Richtung Funkturm.

So kann man übrigens vom Leuchtturm aus in die Küche unseres Apartments schauen :-)



Wieder einmal: Der 115 Meter hohe Sendemast der Telekom.



Und von dort gingen wir dann nach unterhalb des Funkturms,



auf DIE grüne Bank, wo wir windgeschützt etwas träumen konnten.

Diese Panoramaaufnahme könnt Ihr Euch in großer Größe (7 MB) anschauen, wenn Ihr das Bild anklickt.



Die von der "Schramm Group" gegenüber der Paracelsus Nordseeklinik am Invasorenpfad erbauten Häuser haben jetzt Widmungen. Das gefällt uns sehr gut.





An den "geparkten" Börtebooten vorbei ging es in den Südhafen.







Hier verbrachten wir den Rest des Nachmittags und schauten uns die Baufortschritte an.

Die Südkaje (zum Vergrößern wieder draufklicken).



Ein Gerät zur Messung der meteorologischen Sichtweite nach dem Streulichtverfahren vom Deutschen Wetterdienst.



Das zweigeschossige E.ON Betriebsgebäude mit Lagerhalle, Büros und Werkstatt auf dem Südhafengelände.



Eine mit GPS kontrollierte Richtungswellenmessboje (Directional Waverider) auf dem RWE Innogy - Servicestützpunkt. Die Datenübertragung und das Tracking erfolgt über das weltumspannendes Iridium Satellitenkommunikationssystem. Sie kann aber auch bis zu 50 km weit auf normalen Funkweg die Daten übermitteln.



Zur richtigen Zeit am richtigen Ort konnten wir noch die Landung und den Abtransport eines Erkrankten mit dem ADAC-Hubschrauber beobachten. Wir hoffen, dass es dem jungen Mann inzwischen wieder besser geht.













Für den Rest des Abends blieb die Kamera dann aus.