September 2015 - Teil 1
(Dienstag, 15.09.2015)



Dieser zweite Urlaub 2015 begann ganz ungewöhnlich an einem Dienstag. Für sieben Tage begleitete uns Rita. Es war ihr zweiter Urlaub überhaupt auf Helgoland, das erste Mal kam sie im Juni/Juli 2011 mit uns.
Um 08:15 Uhr erreichten wir das Hafenbecken 3, den Helgolandkai in Büsum - und wunderten uns, dass der Parkplatz noch nicht geöffnet war und auch sonst so gut wie niemand anwesend war. Das Rätsel löste sich, als ich am Fahrkartencontainer vorbeifuhr. Auf einem Stellschild stand kurz und knapp: "Heute keine Fahrt".

Dagmar und ich sind keine Menschen, die schicksalsergeben resignieren, wenn etwas nicht so verläuft, wie es geplant wurde. In der Regel haben wir einen sogenannten "Plan B" in der Tasche und weil der Alternativplan deutliche Mehrkosten verursachen würde, hielten wir ganz kurz Kriegsrat mit Rita.

Um 08:45 Uhr erreichten wir dann Oesterdeichstrich, den Verkehrslandeplatz Heide-Büsum und buchten die letzten drei Plätze bei der Fluggesellschaft OFD (Ostfriesischer Flugdienst). Allerdings waren wir für den Flieger gepäckmäßig hoffnungslos überladen. Unsere Koffer mussten mit der Nachmittagsmaschine nachkommen...
Das war übrigens kostenfrei und hat absolut reibungslos geklappt. Nur für das Verbringen vom Flugplatz zum Apartment mussten wir eine kleine Gebühr zahlen.



Auf geht's Richtung Helgoland.



Büsum, die drei Hafenbecken, der Stöfen Silo (Speicher). Oben rechts ist die Bohr- und Förderinsel Mittelplate zu sehen und fast genau senkrecht darunter findet man den 21,4 Meter hohen Büsumer Leuchtturm, rechts neben dem flachen, langgestreckten weißen Gebäude, das ehemalige Wellnesszentrum Vitamaris.



Ein Selfie, also eine Art Selbstporträt, auf Armeslänge aus der eigenen Hand aufgenommen. Dagmar musste natürlich mit auf das Bild :-)



Wer noch nicht auf den Bildern vom Juni/Juli 2011 nachgeschaut hat, das ist also Rita.



Wir fliegen knapp über den Wolken und die werfen doch tatsächlich Schatten auf die Nordsee.



Helgoland und die Düne kommen in Sicht.



Dagmar hat die Panasonic übernommen, weil die Landung aus ihrem Fenster spektakulärer aussieht.







Zwei "Ziemlich beste Freundeinnen".



Mit der Witte Kliff geht es bei 'büschen' Wellengang hinüber auf die Hauptinsel.



So war übrigens das Wetter für Helgoland vorhergesagt.



Ohne Gepäck kann man auch mal wieder die Treppe mit ihren 184 Stufen zum Oberland benutzen. Am Aussichtspunkt mit dem Fernrohr, etwa nach 2/3 der Stufen dann dieses Bild. Diese Äpfel sind klein, aber sehr schmackhaft.



So wurden wir in unserem Apartment empfangen, weil kurz vor uns ein Freund und Kollege mit seiner Frau in der gleichen FeWo Urlaub gemacht hat. DANKE Bernd!



So eine exklusive Bar gibt es auf Helgoland zwar nicht, es ist nur ein Schild in einem Schaufenster, aber der Hummer den es in einigen Restaurants auf der Insel gibt, der ist echt lecker.



Nachmittags, beim Kaffee im Apartment.



Ganz vorbildlich lag im Wohnzimmer eine Mappe mit den Aktivitäten der kommenden Tage. Und während Dagmar und Rita abends zu Noctiluca gingen (von Noctiluca scintillans = Meeresleuchttierchen), ...



...genoss ich den Ausklang des ersten Tages auf der Insel mit einem Aberlour Whisky und stellte ein paar Bilder bei Facebook online.



Der "Aberlour 100 proof, Single Speyside Malt Whisky" hat 57,1 %vol. und war meine "Helgoland-Ration". Die letzte Flasche, die ich davon bei Niels Pförtner am Lung Wai kaufen konnte. Ich wusste gar nicht, dass es diesen mittlerweile sehr selten gewordenen und hoch-edlen Tropfen in 0,33 Liter-Sonderflaschen gibt. Auf dem Festland kostet die 0,7 Liter Flasche fast 90 Euro, hier auf der Insel koste mich die letzte Flasche mit 0,33 Liter keine 15 Euro...


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